Das Sparkassen-Gen: Klaus-Dieter und Torben Ruck sind das Vater-Sohn-Duo bei der Sparkasse Hamm

Früher wurden Berufe fast immer „vererbt“, heute ist es die Ausnahme. Bei der Sparkasse Hamm sind Klaus-Dieter (60) und Torben Ruck (35) das Vater-Sohn-Duo.

 

Schreiner werden – das war sein erster Berufswunsch. „Mein Opa war Schreiner, und ich habe ihn oft an der Werkbank besucht“, erklärt Torben Ruck. Und schiebt dann mit einem schelmischen Grinsen nach: „Nach dem ersten Praktikum in einer Schreinerei wusste ich dann, was ich nicht werden will: Schreiner!“ Dass Torben in der Frage nach dem Beruf den Stammbaum ein Stück hinunter ging – und dem Vater zur Sparkasse folgte, erscheint logisch, trifft aber nicht ganz zu. Denn als sein Sohn mit dem Fachabitur BWL und der späteren Ausbildung bei der Sparkasse den Berufsweg eingeschlagen hat, war Klaus-Dieter Ruck gar nicht mehr bei der Sparkasse: „Ich habe 1970 bei der Sparkasse angefangen. Ich war während Torbens entscheidender Phase der Berufswahl aber als kaufmännischer Leiter bei einem Tiefbauunternehmen beschäftigt, bevor ich wieder zur Sparkasse  zurückgekehrt bin“, lehntKlaus-Dieter Ruck mit einem Augenzwinkern jede direkte Einflussnahme ab.

 

Dennoch stand für Torben Ruck, der inzwischen Marktleiter der neuen Geschäftsstelle
Werries am Maxi-Center ist, bei der beruflichen Orientierung immer fest: „Die Sparkasse ist mein Favorit“. Und irgendwie hatte der Vater wohl doch Einfluss. „Dass ich immer viel Freude am Umgang mit den Kunden und der vertrauensvollen Beratung hatte und das natürlich zu Hause erzählt habe, wird schon eine Rolle gespielt haben“, ist Klaus-Dieter
Ruck sicher.

 

Wenn Eltern und Kinder den gleichen Beruf ausüben, ist der Kontakt eng, aber der Druck häufig hoch. Der Sohn möchte ja nicht immer im Schatten des Vaters stehen. Doch dieses Problem kennen die Rucks so nicht. Schließlich haben sie als Abteilungsleiter Immobilien und Marktleiter verschiedene Aufgaben. Doch die Arbeit spielt bei ihren Treffen im Familienrahmen schon eine Rolle: „Wir streifen das Thema – zumindest nebenbei – doch immer. Wenn ich einen Kunden habe, der sein Haus verkaufen will, frage ich bei meinem Vater als Immobilienfachmann häufiger mal nach Details zum Wert oder nach dem Stand in Sachen Verkauf“, nennt Torben Ruck ein Beispiel.

 

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist also für die Rucks kein Problem. Und trotz Torbens kurzzeitiger „Schwärmerei“ für den Schreiner-Beruf, stand vielleicht doch schon immer fest, dass er mal zur Sparkasse geht. Schon allein genetisch. „Meine Frau“, sagt Klaus-Dieter Ruck, „hat damals ein Jahr nach mir ihre Lehre bei der Sparkasse Hamm angefangen. Hier haben wir uns kennengelernt.“ Übrigens: Ob Torbens Sohn Sören (ein Jahr alt) irgendwann in die Fußstapfen der Familie treten wird, steht spätestens zum 200. Jubiläum fest. Torben jedenfalls versichert, dass er auf die Berufswahl seines Sohnes keinen Einfluss nehmen wird.