MuPa-Festival: Rock im Kurpark

Nach der erfolgreichen Premiere 2013 wird der Musikpavillon am Samstag, 1. August, ab 18 Uhr erneut zum „Rockpavillon“ – mit tatkräftiger Unterstützung von der Sparkasse Hamm und Radio Lippe Welle Hamm, die beide in diesem Jahr Jubiläum feiern.

 

The golden edge

Los geht’s mit einem Heimspiel zum Auftakt: Die sechs Jungs von The Golden Edge  arrangieren ihre Musik getreu dem Motto „I can‘t get enough space“ und „Hauptsache tanzbar“ und wissen irgendwo zwischen Alt-J, Foals und The National mit mal verträumten, mal rockigen oder auch düster-melancholischen Klängen zu begeistern. Gegründet 2013, entwickelt sich die Gruppe mittlerweile vom Geheimtipp zum gerngesehenen Festivalgast, 2014 veröffentlichten sie die EP „About dreams and despair“.

 

Mira Wunder

Deutsche Texte mit Message und großen Melodien prägen die Songs von Mira Wunder. Die ebenfalls 2013 gegründete Stuttgarter Band provoziert gern – bleibt dabei aber immer charmant. Schon das Auftreten von Sängerin Alex polarisiert dank ihrer schrägen, postmodernen Outfits und der unverkennbaren Stimme. Das Quartett ist irgendwie anders und zieht vielleicht gerade deshalb sofort in seinen Bann. 2014 erschien ihre erste EP „Alles auf Anfang“, seitdem ziehen sie durch Clubs und rocken Open-Air-Festivals mit ihrer faszinierenden Energie und Ausstrahlung.

 

Venterra

Bunt, frech und immer die Mundwinkel nach oben gezogen. Lebensbejahender, deutschsprachiger Pop-Punkrock trifft auf energiegeladene und interaktive Live-Shows. Das Berliner Gute-Laune-Trio Venterra holt ab und nimmt mit. Seit 2012 tanzen die Jungs „im Konfettiregen“ und feiern auf den Bühnen des Landes. Mit ihrem frischen Pop-Punkrock und deutschen Texten erzählen sie in jedem Song kleine Geschichten, hier kommt jeder auf seine Kosten, der es bunt mag. Erst Anfang April dieses Jahres erschien ihr erstes Studioalbum, „27“, auf dem die Band mit neuen Sounds experimentiert.

 

Noise island

Eine knatternde Brasssection trifft auf eine stürmende Rhythmusgruppe oder besser gesagt: „Rage Against The Machine meets Red Hot Chilli Peppers meets Frank Sinatra Bläser.“ Das ist die Mischung, die die sieben Jungs von Noise Island als „Brassrock“ bezeichnen. Das Debüt-Album „Independent“ (erschienen am 17.04.15) der systemkritischen Kelheimer Crossover-Combo ist eine Ode an die Unabhängigkeit. „Wenn schon Crossover, dann volles Rohr“ ist die Meinung der Band, die ihre Gesellschaftskritik deutlich in ihren Texten ausdrückt. Ob es nun um die fehlende Konversation in unserer Gesellschaft, um die Überwachung einzelner Individuen, um das „anders-als-die-Mehrheit“ Denken oder um den Sinn von Morgen geht.

 

Bakkushan

Zum Abschluss gibt’s raffinierte, raue, rockige Klangwelten mit einer unwiderstehlichen Sogwirkung und den vier Jungs von Bakkushan. Gefunden hat sich das Quartett während des Musikstudiums in Mannheim, mittlerweile leben alle in Berlin. Sechs Jahre sind seit der Bandgründung wie in Hochgeschwindigkeit vorbeigeflogen: Das Debütalbum „Kopf im Sturm“ (2010) erreicht fünfstellige Verkaufszahlen und die Band vertritt Baden-Württemberg beim Bundesvision Song Contest. Das zweite Album „Kopf im Sturm“ (2012) landet auf Platz 14 der Charts, eine mehr als erfolgreiche Deutschlandtour folgt.

 

Bakkushan entwickeln einen ganz eigenen Sinn für die Dramaturgie der großen Emotionen, dazu gehört massives, druckvolles Spiel und opulente Eindringlichkeit – aber immer stehen Leichtigkeit und Melodie ganz oben auf dem Zettel. Der Bandname ist ein japanischer Slangausdruck und bezeichnet sinngemäß „jemanden, der von hinten besser aussieht als von vorne“.

 

Der Eintritt ist frei!