Paternoster-Aktenschrank ist Geschichte: 15.000 Hängehefter wurden digitalisiert

Paternoster-Aktenschrank ist Geschichte: 15.000 Hängehefter wurden digitalisiert

Im Zuge der weiter fortschreitenden Digitalisierung bei der Sparkasse Hamm kann künftig auf ein wahres Ungetüm zur Aktenarchivierung verzichtet werden. Ab Dienstag, 16. März werden ein Autokran und Schuttcontainer vor der Sparkassenhauptstelle an der Gebäudeseite zur Martin-Luther-Straße stehen.

Dann beginnen die Arbeiten zur Demontage des Aktenpaternoster-Raumes in der 1. Etage der Sparkassen-Hauptstelle. Drei bis vier Tage werden die Abbauarbeiten voraussichtlich dauern.

 

Der Paternosterraum beherbergte bisher bis zu 15.000 körperlich Hängehefter, die jetzt überflüssig geworden sind. Um sich das bildlich vorzustellen, dass sind 700 laufende Meter an Aktenordnern. Aus dem großen Raum mit seinem Umlauflagersystem nach dem Prinzip eines Paternosteraufzuges wird in Zukunft ein Büroraum.

 

Begonnen hat die Digitalisierung der Kreditakten bereits Ende 2019. Jedes körperlich vorhandene Dokument musste eingescannt und so digital abgelegt werden. Mitte dieses Jahres soll dieser Prozess abgeschlossen sein.

Ganz auf Papier kann auch die Sparkasse Hamm nicht verzichten. Körperliche Akten, die im Original zwingend aufbewahrungspflichtig sind (zum Beispiel Hypothekenbriefe, Versicherungspolicen oder Darlehensverträge), verbleiben in den Räumen der Sparkasse.

 

Mit der Vermeidung von Ausdrucken leistet die Sparkasse Hamm auch einen weiteren Beitrag auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit, den sie im vergangenen Jahr in einer Selbstverpflichtung festgehalten hatte.