TA TA TA TAAA: Beim letzten Kunst-Dünger-Abend am 25. August trifft das NN Theater auf Beethoven
Die neue NRW-Corona-Schutzverordnung bedeutet auch Änderungen für die letzte Kunst-Dünger-Veranstaltung mit dem NN Theater am kommenden Mittwoch, 25. August um 19:30 Uhr im Musikpavillon. Dann greift die 3-G-Regel, was bedeutet, dass ausschließlich geimpfte, genesene und getestete Personen (Test einer offiziellen Teststelle, der nicht älter als 48 Stunden sein darf) in den Zuschauerbereich eingelassen werden. Da alle Zugangstickets bereits vergeben sind, werden die Ticketinhaber dringend gebeten, an die entsprechenden Nachweise sowie ihren Personalausweis zu denken und bis 19.20 Uhr vor Ort zu sein. Danach werden bis dahin nicht besetze Plätze an Interessierte freigegeben – die dann aber ebenfalls die erforderlichen Nachweise vorlegen müssen. Die Kontaktnachverfolgung entfällt.
Anlässlich seines zurückliegenden 250. Geburtstages hat auch das NN Theater den großen Komponisten Beethoven ins Blickfeld genommen und ihm ein Stück „auf den Leib geschrieben“. Tatkräftige wie klangvolle musikalische Unterstützung gibt es durch das jungen Streichquartett „Doron“. Dank der freundlichen Unterstützung der Sparkasse Hamm und ihrer Stiftung für Kunst- und Kulturpflege ist der Eintritt frei!
Beethoven, der Rebell, der Freigeist, der freie Künstler – was geht in diesem Kopf vor? Diesem Kopf, der als Büste, der meistverkaufte Fanartikel ist. Der Kopf, der nach seinem Tod mehrfach ausgegraben wurde, dessen Schädelteile als Reliquien verkauft wurden auf der Suche nach dem Sitz des Genies.
Das Stück spielt in Beethovens Kopf am Tag seiner Beerdigung. 20.000 Menschen begleiten seinen Sarg, ein Superstar ist gestorben. Aus seiner Erinnerung treten Szenen seines Lebens hervor. Und über allem die Musik. Was passiert da in seinem Kopf? Es erklingen Instrumente, Töne, Kompositionen – diese Musik ist revolutionär. Sie stößt auf Ablehnung, Irritation, aber auch auf Begeisterung. Sie erzeugt Gefühle, ganz große Gefühle: Musik, die ausdrückt, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist.
Ein Beethoven „für alle“ in der Tradition des Volkstheaters. Mit Spielfreude und Fantasie widmen sich die Musiker und Akteure dem Leben dieses Genies und bieten dem Publikum einen ebenso spannenden wie unterhaltsamen Abend.
Foto: Carsten Bockermann